Göttinger Tageblatt

05.02.2020 - FKG arbeitet an "performanter Infrastruktur"

Schulen in Göttingen und der Region bereiten sich auf Digitalisierung vor

Auswertung von Erfahrungen in Stadt und Landkreis / Anträge für Fördermittel in sind bereits in Arbeit

Es gibt Geld für die Schulen: Im Rahmen des Digitalpakts Schule schüttet die Bundesregierung insgesamt fünf Milliarden Euro für die digitale Infrastruktur an deutschen Lehranstalten aus. Niedersachsen erhält knapp 470 Millionen, in den Landkreis Göttingen fließen etwa 17 Millionen, davon 5,9 an die Schulen im Stadtgebiet. Nun geht es für die Bildungsstätten erst einmal darum, den eigenen Bedarf an IPads, schneller Internetverbindung und anderen digitalen Unterrichtsmöglichkeiten zu ermitteln.

Fertig sind die Antragspläne am Felix-Klein-Gymnasium, berichtet Schulleiter Michael Brüggemann. „Wir haben ein klares Konzept“, sagt er. Die Schule sei dabei, IPad-Klassen zu implementieren. Dafür sei vor allem eine schnelle WLAN-Verbindung notwendig. „Es ist eine performante Infrastruktur nötig“, so Brüggemann. Der Tablet-Bereich solle ausgebaut werden, zudem werde die Präsentationstechnik komplett auf Beamer umgestellt. Und auch die guten, alten Overheadprojektoren haben ausgedient, wenn das Konzept die Fördermittel erhält: „Wir wollen diesen Bereich komplett auf Dokumentenkameras umstellen.“

Da das Konzept bereits in der Schublade liegt, aber „gewisser Investitionen“ bedarf, hofft der Rektor, dass die Umsetzung nicht allzu lange dauert. „Die Pläne von unserer Seite sind da. Ich hoffe, dass es zügig vorangeht“, und das Fördergeld „nicht erst 2023 fließt“.

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