Göttinger Tageblatt

20.06.2020 - FKGler für das Göttinger Jugendparlament

Göttingen. Noch ist nicht entschieden, wer von den 44 Kandidatinnen und Kandidaten ins Göttinger Jugendparlament (JuPa) einzieht – denn die Wahl läuft noch. Eigentlich hätten die Stimmzettel aus den Wahllokalen in allen Schulen des Stadtgebiets schon im März ausgezählt werden können, doch dann beendete die coronabedingte Schließung der Schulgebäude die Wahlperiode drei Tage zu früh. Fünf Schulen hatten die Wahl bei sich abgeschlossen, das Ergebnis aus 13 Schulen steht noch aus. (...)
Jeremias Klasen (14) besucht das Felix-Klein-Gymnasium (FKG) und will die Jugend ins Stadtbild holen: „Wir brauchen mehr und besser finanzierte Jugendzentren, die nicht so versteckt sind“, schätzt er ein. (...)
Das JuPa ist unabhängig, überparteilich und frei in der Wahl seiner Themen. Die Parlamentarier haben gegenüber dem Rat der Stadt, seinen Ausschüssen und der Stadtverwaltung das Recht auf Information, Anhörung und Antragstellung. Damit das Vertrauen der Wählerschaft erhalten bleibt, macht sich der 15-jährige Julius Zimmermann vom FKG stark für Transparenz: „Wir müssen als JuPa öffentlich mit den anderen Jugendlichen kommunizieren und gerade am Anfang auch immer wieder klarmachen, wofür das JuPa steht“, hält er fest.
Alle der Anwesenden sind gespannt auf das Ergebnis. „Jede Schule bekommt einen Sitz, die restlichen Sitze werden nach Stimmenmehrheit aufgeteilt“, erklärt Kerstin Jäger-Hartmann, die seitens der Stadt das JuPa betreut. Zwei Jahre lang werden die 31 Gewählten Göttingens Stimme der Jugend sein. Am 2. Juli werde in einer Wahlausschusssitzung gegen 16.30 Uhr das Wahlergebnis öffentlich verkündet. Der Ort dafür stehe noch nicht fest, sagt Schäfer-Hartmann.

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