Göttinger Tageblatt

30.10.2019 - Jugendparlament: Wer soll das bezahlen?

Erstes Göttinger Jugendparlament: Wahl wird verschoben

Organisatorische Probleme und Vorbehalte in Schulen / Neuer Wahltermin: Frühjahr 2020

Göttingen. Göttingen wird erst im kommenden Jahr sein erstes Jugendparlament wählen. Die erste Sitzung ist frühestens für Mai 2020 vorgesehen. Eigentlich sollte bereits in diesem Herbst gewählt und das neue Parlament zum Jahresbeginn konstituiert werden. Aber die Vorbereitungen für die Wahlen verzögern sich – auch weil die Schulen Vorbehalte hatten. (...)

Nach Tageblatt-Informationen gibt es vor allem in den Schulen Widerstand. In den weiterführenden Schulen soll nämlich gewählt werden – per Onlineabstimmung. Für Kinder und Jugendliche, die das nicht nutzen können, wird es ein Wahlbüro im Neuen Rathaus geben. Die Schulen sollen die Wahl vorbereiten und weitgehend organisieren. Dagegen gibt es Protest, auch wenn alle befragten Schulleiter die Wahl eines Jugendparlamentes grundsätzlich klar begrüßen. Für den organisatorischen Aufwand fehle Personal, zudem gebe es etliche offene Fragen, heißt es. „Wer soll die Wählerlisten erstellen und bezahlt die Betreuung vor Ort? fragt Michael Brüggmenann, Leiter des Felix-Klein-Gymnasiums. (...)

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