Göttinger Tageblatt

01.02.2018 - FKG-Pensionär unterstützt das DLR beim 'Tornado-Projekt'

Göttingen. 50 Physikschülerinnen und -schüler aus ganz Deutschland sind in dieser Woche zu Gast im Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR). Bei der Internationalen Physik-Olympiade (IPhO) werden die besten Nachwuchsphysiker ermittelt. Zum achten Mal ist das DLR Gastgeber dieser Veranstaltung, bei der die angehenden Forscher im Alter von 15 bis 18 Jahren Aufgaben aus allen Bereichen der Physik in Theorie und Praxis lösen müssen. Die Jugendlichen haben sich vorher unter mehr als 650 Teilnehmenden des Wettbewerbs für diese Bundesrunde im Auswahlwettbewerb zur IPhO qualifiziert. Die Olympiade will an Physik besonders interessierte Schüler motivieren und fördern und bietet ihnen frühzeitig die Möglichkeit, auf nationaler und internationaler Ebene Kontakte zu knüpfen. (...)
Am Mittwoch standen unter anderem Experimente mit Flummis auf der Agenda – Fallstudien im Wortsinn. Das Sprungverhalten der kleinen, bunten Gummibälle wurde mit einer Hochgeschwindigkeitskamera aufgezeichnet, um die Flugbahn später am Computer genau nachvollziehen zu können. Am Tornado-Simulator konnten die Jugendlichen unter Donnergrollen und künstlichen Blitzen die Entstehung eines Wirbelsturms nachvollziehen und Messungen vornehmen, die real nur unter höchster Gefahr möglich gewesen wären. Einige Schüler wagten sich auch in den Tornado-Schutzraum-Simulator. Der in Europa einzigartige Simulator ist Teil eines „Tornado-Parcours“ im School-Lab und „vermittelt unseren Besuchern ein realistisches Bild, was passiert, wenn ein Tornado auftritt“, erklärt DLR-Projektbetreuer Erhard Langkeit.
Bei der feierlichen Preisverleihung am kommenden Freitag in der Aula des Felix-Klein-Gymnasiums werden die Sieger der Physik-Olympiade für ihre herausragenden Leistungen geehrt. (...)

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