Göttinger Tageblatt

08.05.2017 - 'Ackerdemie' am FKG

Ackern in der „Ackerdemie“
Achtklässler pflanzen Gemüse

Göttingen. Die Ackersaison im schuleigenen Garten eingeläutet haben am Freitag 22 Schüler des Felix-Klein-Gymnasiums Göttingen (FKG). Sie sind Teilnehmer des Programms „GemüseAckerdemie“, in dem Schul- und Kita-Kinder Gemüse anbauen und ernten. Dadurch sollen sie ein Bewusstsein für ihre Nahrung entwickeln. Pflanz- und Saatgut für mehr als 300 Pflanzen haben die Achtklässler unter der Leitung der Lehrer Daniel Vollmar und Pia Steinweg in ein etwa 90 Quadratmeter großes Beet eingepflanzt. Gemüsepflanzen wie Radieschen, Karotten, Pastinaken und Salat sollen daraus entstehen. Das Gemüse soll beispielsweise in der Koch-AG der Schule verarbeitet werden. Gemeinsam mit den Lehrern und ehrenamtlichen Helfern aus der Umgebung erledigten die Jung-Gärtner sehr fleißig und konzentriert ihre Arbeit. „Es ist einfach toll, wie viel Engagement die Schüler zeigen“, sagte Vollmar. Seine Kollegin Steinweg stimmte ihm zu und ergänzte: „Das Projekt ist hilfreich, damit die Schüler einen Bezug bekommen zu dem, was auf dem Teller landet.“ Die Gartenarbeit ist der praktische Teil des Wahlpflichtunterrichts „Ökosystem Garten“ am FKG. Zusätzlich wollen Vollmar und Steinweg den Jugendlichen auch Hintergrundwissen vermitteln. An zwei weiteren Terminen im Sommer und Herbst werden die Schüler das Beet bepflanzen. „Es ist eine coole Abwechslung zum anderen Unterricht“, betonte die Achtklässlerin Svenja Hudson. Nils Krüger, 13 Jahre alt, sagte: „Es ist erstaunlich, dass aus so etwas Kleinem, das man einpflanzt, zum Beispiel ein großer Salatkopf entsteht.“ Das Bildungsprogramm „GemüseAckerdemie“ des Vereins Ackerdemia gibt es bundesweit an 120 Schulen und Kitas. In Niedersachsen wird es seit 2017 angeboten. (...)

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