Felix-Klein-Gymnasium zeichnet zwei Schüler für Engagement aus

Kein Pauken, aber Fleiß und Ausdauer

Göttingen (ds). Die Entlassungsfeier der Abiturienten des Felix-Klein-Gymnasiums (FKG) füllte am Sonnabend die Göttinger Stadthalle. Schulleiter Thomas Häntsch zeigte sich zufrieden mit dem Abitur-Jahrgang 2002. "Auch wenn nicht alle Schüler über die Ergebnisse zufrieden waren.", sagte Häntsch. Aber es müsse nicht immer die Top-Note sein, die Erfolg im Leben verspreche. Kontakte, ein großer Freundeskreis und außerschulisches Engagement begrüßte er.
Die Pisa-Studie habe gezeigt, dass Deutschland "Freizeitweltmeister und auf dem Weg in die Spaßgesellschaft" sei. "Wir wollen zwar keine sterilen Paukschulen, aber Schule, die Spaß machen soll, braucht vor allem Fleiß und Ausdauer", so Häntsch. Insbesondere würdigte er das schulische Engagement zweier Schüler: Franziska Sommer und Philipp Herzog, die anschließend mit dem Felix-Klein-Preis ausgezeichnet wurden. Sommer bekam den mit 750 Euro dotierten Preis, der das zwölfte Mal vergeben wurde, für ihr musikalisches Engagement. Herzog hatte die Schülerzeitung "mit großem Verantwortungsbewusstsein und hoher sozialer Kompetenz vertreten", sagte Dieter Hildebrandt, Vorsitzender des Vereins der Ehemaligen und Freunde des FKG. Zwei Buchpreise gingen an Sebastian Haepe und an Till Todorow.