Forscherwoche Klassen5
Forscherwoche im Jahrgang 5
„Was passiert im Gehirn, wenn einem langweilig ist?“, „Wie funktionieren Unterwasservulkane?“, „Wie werde ich Professor?“ oder „Wie entstand die Erde so wie sie heute ist?“ – dies sind nur einige der zahlreichen individuellen Forscherfragen, mit denen sich die Schülerinnen und Schüler im 5. Jahrgang im Rahmen der Forscherwoche vom 02. bis 05. Juni 2025 auseinandergesetzt haben.
Ziel der Forscherwoche, die in dieser Form Premiere am FKG hatte, ist, dass die Schülerinnen und Schüler sich mit einer selbst gewählten „Forscherfrage“ forschend und selbstregulierend beschäftigen und versuchen diese, begleitet durch zuvor erlernte Strategien zu recherchieren, dokumentieren und final auch zu präsentieren. Die Forscherwoche, die unter dem Motto „Stadt, Land, Wasser, Berufe, Körper, Frei(Zeit)“ stand, basiert auf dem diFF-Projekt im Rahmen von LemaS (vgl. https://phase1.lemas-forschung.de/themen/und-was-begeistert-dich-einblicke-in-das-diff-projekt).In einer Vorbereitungsphase haben die Klassenleitungsteams und die Deutschlehrkräfte vorbereitend grundlegende Recherche- und Organisationsstrategien mit den Klassen besprochen, die alle das Ziel hatten, dass jedes Kind in der Forscherwoche individuell und interessengeleitet an einer Fragestellung arbeiten konnte.
In der Forscherwoche selbst haben die Klassen, unterstützt von ihren Fachlehrkräften und Schülern aus den Jahrgängen 9-11, dann fleißig Bücher gewälzt, gelesen, im Internet recherchiert, Leseprotokolle angefertigt, Mindmaps erstellt, Poster gestaltet und die Anmoderation der Poster geübt. Im Kleinen Felix herrschte in den Klassenräumen, auf den Fluren oder auch in der Bibliothek emsiges Treiben bei gleichzeitig konzentriertem Arbeiten. Abwechslung boten gemeinsame Spielphasen, z.B. „Stadt, Land, Fluss“, Frühstücks- oder Bewegungspausen.
Die themenorientierten Bücherkisten der Stadtbibliothek, aber auch die Neuanschaffungen in der Schülerbibliothek im Kleinen Felix, die dank der großzügigen Unterstützung des Förderkreises möglich waren, waren wichtige Quellen für die Recherche. Natürlich waren auch die iPads begehrte Arbeitsmittel. Eine wichtige Erkenntnis, die viele Schüler und Schülerinnen gewonnen haben ist, dass eine Quellenangabe nicht nur aus dem Wort „Wikipedia“ oder „Google“ bestehen darf.
Besondere Freude hat vielen auch die Gestaltung ihrer Poster bereitet. Die Ergebnisse können sich auch wirklich sehen lassen.
Aktuell finden in der Nachbereitungsphase nun die Präsentationen der Poster in den einzelnen Klassen im Rahmen von Klassennachmittagen statt. Die Forscherinnen und Forscher präsentieren ihre Erkenntnisse einem interessierten Publikum, welches dabei auch so einiges lernen kann, wie z.B. die Antwort auf die Eingangsfrage: Langeweile entsteht, wenn dem Gehirn innere Reize fehlen. Das Gehirn sucht dann nach neuen Reizen und Herausforderungen. Wenn diese ausbleiben entsteht Langeweile.
In diesem Sinne: Die nächste Forscherfrage wartet.