Basketball als Brücke

Basketball ist dank des Weltmeistertitels der deutschen Nationalmannschaft in aller Munde. Für das Felix-Klein-Gymnasium spielt das Spiel allerdings schon lange eine große Rolle. So lange, dass sich Basketball-Legende Henning Harnisch, heute Vize-Präsident von Basketball-Bundesligist ALBA Berlin, daran erinnern konnte als er für ein Projekt auf der Suche nach „den“ Basketballschulen in Deutschland war. Das FKG war gefunden und jetzt startete zu neuen Schuljahr das Projekt „Basketball baut Brücken“. Dabei wird im Rahmen eines Wahlpflichtunterrichts die Bedeutung des Sports für das interkulturelle Lernen und den interkulturellen Austausch in den Mittelpunkt gestellt. Der Fokus ist dabei auf die Kultur Chinas gerichtet. Mit der Unterstützung ALBAs und des Bildungsnetzwerkes China sollen beim Basketballspielen erste chinesische Vokabeln gelernt werden, aber auch die Beschäftigung mit der Kultur und dem Essen Chinas wird seinen Raum einnehmen. Darüber hinaus ist ein digitaler Austausch mit chinesischen Schülerinnen und Schülern geplant, die ein ähnlichen Projekt durchlaufen. „Es ist ein spannendes Projekt und wir betreten hier mit der Unterstützung von ALBA Neuland, wir sind also sehr stolz, dass wir Teil dieses großartigen Projekts sein können,“ so Sportlehrer Martin Lindemeier, der für die Umsetzung am FKG verantwortlich ist. Dass auch ein kritischer Blick vor allem auf die politische Lage Chinas nicht vergessen wird, ist Bestandteil des Projekts, allerdings soll gerade hier der Fokus auf dem Austausch mit den Kindern und Jugendlichen vor Ort liegen. „Wir freuen uns, dass das FKG jetzt eine von zwei Schulen außerhalb Berlins ist, die an diesem Projekt teilnehmen,“ so Conrad Ziesch, Leiter internationale soziale Sportprojekte bei ALBA Berlin, der es sich auch nicht nehmen ließ, mit seinem Team persönlich beim Kick-Off in der FKG-Sporthalle vorbeizuschauen.

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