Wassersport-Exkursion

Segelsurfen oder Windsurfen?

Ende Juni war es endlich soweit. Die Schüler und Schülerinnen starteten zu einem für sie unbekannten sportlichen Abenteuer mit der Bahn nach Fehmarn. Da sie keine Ahnung hatten, was da auf sie zukommen würde, hatten sie ihre WhatsApp Gruppe „Segelsurfen“ genannt. Nach der Ankunft wurden die Wohnwagen bezogen und die ersten Mahlzeiten zubereitet. Am Abend konnte man sich schon an der Campingplatzanimation erfreuen und mehrere Schüler nahmen sehr erfolgreich bei „Schlag den Animateur“ teil.
Am Montag ging’s dann endlich aufs Wasser und allen wurde klar, warum die Bezeichnung ihrer WhatsApp-Gruppe mit „Segelsurfen“ doch eher unpassend war. Schnell wurden erste Erfolge verzeichnet – schon am ersten Tag konnten sich alle gut auf dem Brett halten und kamen einigermaßen voran. Das Nachmittagssportprogramm bestand dann aus einer ausgiebigen Joggingrunde.
Bei am nächsten Tag starken Windverhältnissen, kamen viele Lernende an ihre muskulären Grenzen – der Muskelkater machte sich dann zum Glück erst am nächsten Tag bemerkbar. Einige konnten jedoch nicht genug bekommen und sind mit Frau Schill dann nochmal am Nachmittag aufs Wasser gegangen, um ihre Skills zu verbessern. Für den Rest der Gruppe bestand das Nachmittagssportprogramm aus einem intensiven Fußballspiel. Hier musste Herr Gunkel erkennen, dass das Schienbein von Lara härter als seines ist.
Der Mittwoch und Donnerstag haben den Begriff „Segelsurfen“ dann doch plausibel gemacht, denn viel Wind war an den beiden Tagen nicht mehr, was für das Üben von Manövern jedoch ideal war. So konnten „Anluven“ und „Abfallen“, die „Wende“, teilweise die „Halse“ und von Wenigen ganz skurrile Techniken bzw. Manöver, wie die „Helikopterwende“, das „Leesurfen“ oder das Surfen im Sitzen geübt werden.  Am Mittwochabend konnten die Schülerinnen noch ihre am FKG erworbenen musikalischen Fähigkeiten beim Karaoke Abend unter Beweis stellen. Die begeisternde Zustimmung des Publikums war ihnen bei Klassikern von z.B.  Cro und Nena (99 Luftballons) sicher.
Der Donnerstag war dann Prüfungstag. Die theoretischen Kenntnisse wurden in einem Test zur Erlangung des Windsurfgrundscheines abgefragt. Diesen theoretischen Teil sowie den praktischen Teil haben alle mit Bravour bestanden. Die ortsansässigen Surflehrer waren voll des Lobes über unsere Schülerschaft.
Am Nachmittag haben sich dann noch einige in einer anderen Wassersportart, dem „Stand Up Paddling“, ausprobiert.
Der letzte Abend war dann Pizzaabend, eine angenehme, wenn auch etwas fettige Abwechslung zu Nudeln mit Pesto. Dann ging es mit dem Zug zurück nach Göttingen. Eine für die Lehrkräfte angenehme Fahrt mit tollen Schülern uind Schülerinnen bei guten Wetter- und Windverhältnissen ging zu Ende.

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