Kunstprojekt

Was ich im Kopf habe

In diesen warmen Sommertagen, so kurz vor den Ferien, hat man ganz schön viel im Kopf: Verabredungen im Freibad, letzte Schultage, Urlaubsträume, Erinnerungen. Und während uns die warmen bunten Sommerfarben umgeben, wirbelt in unseren Gedanken manchmal alles durcheinander wie in einem Karussell… All diese Gedanken, Gefühle, Träume und Erinnerungen machen uns zu dem, der wir sind – Und wie spannend wäre es manchmal, anderen in den Kopf schauen zu können und zu sehen, woran sie denken, was sie erfreut, wovon sie träumen. 
Am Ende der sechsten Klasse kennen wir uns nun schon ziemlich gut und doch bleibt, was in unseren Köpfen vor sich geht, den anderen meist verborgen. Die Klasse 6k1 hat sich im Kunstunterricht im Rahmen des Themas „Bild des Menschen“ mit Fragen der eigenen Identität auseinandergesetzt: Wer bin ich? Was macht mich aus? Wie sehe ich mich und wie sehen mich die anderen? Dazu haben die Schülerinnen und Schüler gegenseitig Schattenrisse ihrer Profile angefertigt und ausgeschnitten, eine Technik, die sich besonders im 18. Jahrhundert großer Beliebtheit erfreute. So entstanden jeweils weißes und ein schwarzes Profil, wobei das weiße mit „Inhalt“ gestaltet werden sollte: Was geht in meinem Kopf vor?
Entstanden sind Collagen, die gegenüber dem schwarzen Profil zeigen, dass manches gesehen werden kann, manches aber auch verborgen bleibt. Den Hintergrund haben die Schülerinnen und Schüler mit Aquarellfarben gestaltet, ganz nach dem Motto: bunte Welt – in meinem Kopf.

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