Molekularbiologie am FKG

FKG - Schülerinnen und Schüler unterstützen den ersten Praxistest für das deutschlandweite Projekt „Molekularbiologie an die Schule“ vom Förderverein der Internationalen Biologie-Olympiade.  
Schülerinnen und Schüler vom Felix-Klein-Gymnasium haben die Gelegenheit bekommen, mehrere in der Humangenetik und anderen Wissenschaften gängige molekularbiologische Verfahren für die experimentelle Machbarkeit an Schulen zu erproben. Das zuvor vom Förderverein der Internationalen BiologieOlympiade entwickelte Konzept wurde im Rahmen eines sechsstündigen Projektes ausprobiert und Ideen zur Überarbeitung der Inhalte und Umsetzung von den Schülerinnen sowie dem Schüler eingebracht.
Im ersten Experiment wurde DNA mittels einer Polymerase Kettenreaktion (kurz PCR) vervielfältigt. Anschließend wurden unterschiedliche DNA-Bereiche hybridisiert, d.h. komplementäre Nukleinsäure-Einzelstränge miteinander verschmolzen. Daraufhin wurde die nun doppelsträngige DNA mit Enzymen geschnitten. Zur weiteren Analytik bzw. Identifizierung gehört die Trennung der DNA-Fragmente nach der Größe mittels der Gelelektrophorese. Diese molekularbiologischen Methoden werden häufig in der medizinischen Diagnostik, zur Aufklärung von Verbrechen und zur Identifizierung von Verwandtschaftsverhältnissen eingesetzt.
Nach diesem ersten Praxistest des Projektes „Molekularbiologie an der Schule“ ist nach einer konzeptionellen Überarbeitung eine weitere Erprobung mit Schülerinnen und Schüler dieser Schule in einer größeren Anzahl im nächsten Schuljahr geplant. Patricia Scholz, die stellvertretende Vorsitzende des Fördervereins der Internationalen BiologieOlympiade hat diese Vorhaben am Felix-Klein-Gymnasium am Samstag, den 20.05.2017 durchgeführt. Sie bedankt sich herzlich bei den Schülerinnen Bernadette Dornieden, Clara Kamper und Line Kamlot, dem Schüler Tim Reisinger (alle Q1) und der betreuenden Lehrkraft Susana Bokeloh da Silva für die produktive Zusammenarbeit.

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